Das ehemalige Kaufhaus Rupprecht wird zur sozio-kulturellen Begegnungsstätte umgebaut.
Diesen Lebenszyklus sichtbar zu belassen und gleichzeitig die Aus- sage und Erscheinungsbild in eine neue Form zu überführen war Hauptaugenmerk des Projektes. Da die Schönheit in den Dingen nicht immer offensichtlich ist aber jedem Material inne liegt, ist das besondere Potential von Bestandsmaterialien nicht künstlich reproduzierbar.

Die große Bedeutung des historischen Vorgängerbaus fand ihren gestalterischen Ausdruck in einer visionären Architektursprache:
• Maßstabssprung im Vergleich zur Umgebung 
• Szenographische Gestaltung der Fassade 
• Große Dichte, bietet große Gestaltungsmasse und Potential für Lebendigkeit

Bezüge zu historischen Vorgängerbauten, die für das Gesamtkonzept zentral sind, werden durch Nutzungs-, Nachhaltigkeitskonzepte und Nachverdichtung ergänzt:
• Öffentlicher Raum mit hoher Aufenthaltsqualität für alle 
• Durchlässigkeit
• Nutzungsvielfalt
• Kreativität und Kultur = Adressierung gegenwärtiger Bedürfnisse
Die lebendige Verbindung von Nutzung und Identität, die das Gebäude prägt, macht es als innerstädtischen Kulturzentrum insgesamt attraktiver und zukunftssicherer.