Dokumentarfilm und theoretische Analyse zum Verhältnis zwischen Filmemacher/in und Protagonist/in. Man kommt an, gibt Aufmerksamkeit, nimmt sich eine Geschichte und geht wieder. Wo liegen die Grenzen des Gebens und Nehmens? Die Kamera ist als Machtinstrument nicht zu unterschätzen und der Protagonist im Dokumentarfilm ist kein Held oder Antiheld, sondern ein Mensch, der komplexer nicht sein könnte. Es muss der schmale Grat gefunden werden, auf dem eine Geschichte aufrichtig erzählt werden kann, ohne dass dem Protagonisten etwas von seiner Würde weggenommen wird.