Da Graffiti in seiner subkulturellen Entwicklung durch die strafbare Nutzung vom Eigentum Dritter fortwährendes Konfliktpotential bietet, sich jedoch nicht einfach aufheben lässt, versucht diese Arbeit mit einer Diskussion der verschiedenen Positionen und Ansätze einen Ausblick auf mögliche Kompromisse zu bieten. Denn genau dieser Konflikt bietet die Chance in einem komplett kommerzialisierten Stadtgebiet die Ordnung der aufgezwungenen Zeichensysteme zumindest temporär zu stören und so in eine Diskussion über eine bewusstere Nutzung unserer Stadt und seiner wenigen Freiräume zu treten.